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Klaus Ernst
in Kempten (1.02.2006)
Klaus
Ernst (MdB) ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied im
Bundesvorstand der Partei „Arbeit & soziale Gerechtigkeit –
Die Wahlalternative“. Er leitet die Verwaltungsstelle der IG
Metall in Schweinfurt und sitzt für die Fraktion der
Linkspartei im Bundestag. Selbst einzelne dieser Aufgaben
sind geeignet, ein Leben auszufüllen. Um so erfreulicher
ist, dass sich unser E.K. einen ganzen Tag Zeit genommen
hat, um mit uns und vielen Interessierten zu diskutieren. |
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WASG /
Ver.di / NGG
Bereits
Mittags ist unser Kollege aus Schweinfurt angereist. Der
Regionalvorstand nutzte die Gelegenheit für Gespräche Mit
dem Bundesvorstandsmitglied.
Ab 14.00 Uhr war Klaus Ernst exklusiv für die Presse da.
Anschließend waren führende Mitglieder Allgäuer
Gewerkschaften geladen. Schließlich war dies eine
Gemeinschaftsveranstaltung der WASG und den Gewerkschaften
Ver.di und NGG.
Diskussionsstoff gab es genügend. „Die Umverteilung von
unten nach oben, der Druck auf Arbeitnehmer durch die hohe
Arbeitslosigkeit beschäftigt natürlich auch die
Gewerkschaften. Spannend fand aber auch Klaus Ernst die
Diskussion, kommt er doch selbst aus der
Gewerkschaftsarbeit. Die Gewerkschaft “Nahrung Genuss
Gaststätten” (NGG) hatte zu einer Vorstandssitzung geladen
und die Möglichkeit genutzt, mit dem Bundestagsabgeordneten
die Probleme ihrer Mitglieder zu diskutieren. Uns ist es
wohl gelungen, die Diskussion in die Betriebe zu tragen. Für
eine effiziente Arbeit wird es auch zukünftig unsere Aufgabe
sein, direkt an die Zielgruppen herantreten und
Multiplikatoren finden. |
WASG - Intern
Natürlich war auch den
Allgäuer Mitgliedern der WASG Zeit eingeräumt, sich von
Klaus Ernst berichten zu lassen. “Wie läuft das so, im
Bundestag?” aber auch fragen zum Parteibildungsprozess aus
Sicht des Bundesvorstands standen auf der Tagsordnung. |
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Öffentliche Veranstaltung
Um 20.00 Uhr war eine
öffentliche Veranstaltung angesetzt. Mit etwa 70 Gästen war
der Ver.di/NGG Gewerkschaftssaal bis zum letzten Platz
gefüllt. Unser Vorstandssprecher Peter Höflinger eröffnete
die Veranstaltung und leitete in's Thema ein. Dabei fasste
er sich kurz, schließlich sollte möglichst viel Raum für die
Diskussion mit Klaus Ernst bleiben. Die Bolkesteinrichtlinie
und ihre Folgen stand im Mittelpunkt des Berichtes und der
Diskussion. |
Die zu
erwartenden negativen Folgen dieser
Dienstleistungsrichtlinie war vielen Anwesenden bereits
klar.
Mit 54 Abgeordneten werden wir solche Gesetze nicht
verhindern, dämpfte Ernst die Hoffnungen. Aber mit einem
breiten Bündnis der WASG mit der Linkspartei, den
Gewerkschaften, den Kirchen, Verbänden und Organisationen,
können wir viel erreichen. In diesem Zusammenhang muss auch
das Thema Mindestlohn diskutiert werden, so Ernst.
Stundenlöhne von 3,00€ und weniger sind keine Einzelfälle
mehr. Tarifverträge erreichen viele Arbeitsplätze nicht
mehr. Natürlich sollen Tarifverträge die Einkommen
organisierter Branchen absichern. Aber es muss auch einen
klar geregelten Mindestlohn geben. Wer arbeitet, muss vom
Ertrag seiner Arbeit leben können.
Nach der
Veranstaltung konnte in gemütlicher Runde ein positives
Feedback gezogen werden. Fritz Schmalzbauer (bayerischer
Landessprecher der WASG), Klaus Ernst, wir vom
Regionalvorstand und auch die mit veranstaltenden
Gewerkschafter zeigten sich rundum zufrieden. Es spricht
nichts dagegen, sich wieder zusammenzusetzen. Klaus Ernst
könnte sich vorstellen, dass solche Veranstaltungen
bundesweit Schule machen. |
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Ein
besonderes Zuckerl war, dass am Rande dieser Veranstaltung
der Besuch einer Betriebsversammlung durch “Oskar
Lafontaine” bei der Telekom eingefädelt werden konnte. Bei
den Beschäftigen und der Öffentlichkeit fand diese
Veranstaltung großen Anklang.
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Reiseproviant
Die Kolleginnen und Kollegen
der Gewerkschaft haben unseren Bundestagsabgeordneten Klaus
Ernst mit Spezialitäten aus dem Allgäu ausgestattet, damit
er auf dem Rückweg nach Berlin nicht verhungert...
An dieser Stelle ein
herzlicher Dank für die gute Verpflegung während der
Veranstaltung... |
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Oskar Lafontaine bei der
Telekom...
Ankündigung im
Donaukurier am 23.01.2006 |
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Bericht im
Donaukurier am 24.01.2006 |
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